Social-Media-Kanäle. Ein Überblick – Teil 1
Social-Media-Marketing gehört in der heutigen Zeit zu einer anständigen Marketing-Kampagne dazu. Doch welcher Kanal für Sie und Ihr Unternehmen geeignet ist, mit welcher Kampagne Sie auf welchem Kanal vertreten sein sollten und wo sich welche Zielgruppe herumtreibt, das weiß heutzutage kaum jemand mehr. Die Konsequenz ist, unpassende und nicht auf den Kanal und die Zielgruppe angepasste Marketing-Maßnahmen, die viel kosten (Zeit und Geld) und wenig Output haben.
CentraWeb möchte Ihnen helfen, das 1×1 der Social-Media-Plattformen zu verstehen und gibt Ihnen einen Überblick.
Dabei schauen wir in diesem Beitrag zunächst auf die Netzwerke, die jeder kennt, z.B. Facebook. Netzwerke dieser Art nennt man soziale Beziehungs-Netzwerke. Es folgen die sozialen Bild-Netzwerke. Dazu gehört beispielsweise Instagram.
Darauf folgend beleuchten wir im nächsten Beitrag die sozialen Blogging-Netzwerke, wie Twitter, und die sozialen Business-Netzwerke, wie Xing und Linkedin. Abschließend zeigen wir Ihnen Plattformen zum Marketing in sozialen Video-Netzwerken.
Soziale Beziehungs-Netzwerke
Die erste Gruppe der sozialen Plattformen ist die, an die wahrscheinlich jeder von uns denkt: Kategorie: Facebook. Ins Leben gerufen, um mit privaten Kontakten in Verbindung zu bleiben. Mittlerweile jedoch auch für Unternehmen interessant.
Soziale Beziehungsnetzwerke sprechen ein großes Spektrum von Usern mit sehr unterschiedlichen demografischen Merkmalen und Interessen an. Jeder User hat die Möglichkeit, je nach seinen Vorlieben, bestimmten Seiten zu folgen und für ihn interessante Beiträge zu „liken“.
Seit Jahren an der Spitze dieser Netzwerke: Facebook.
Wer an Social-Media-Marketing denkt, kommt an Facebook nicht vorbei. Spannende, kreative Inhalte lassen Sie die Bindung zu Ihren Kunden (und solchen, die es werden sollen) stärken. Sie treten mit Ihrer Community in Kontakt – in Echtzeit – und tauschen sich aus. Das Social-Media-Marketing-Portfolio für Unternehmen sieht u.a. Anzeigenschaltung, die Erstellung eines Firmenprofils bzw. einer Fanpage vor.
Ein weiteres Beziehungsnetzwerk, welches häufig vergessen und unterschätzt wird, ist Google+. Auch hier können sich Nutzer miteinander vernetzen, Beiträge teilen und kommentieren. Im Vergleich zu Facebook ist die Aktivität jedoch deutlich geringer.
Für Sie als Unternehmer ist Google+ interessant, weil es Ihnen auch bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) einen Vorteil bringen kann – vorausgesetzt, Sie pflegen Ihr Profil ordentlich.
Soziale Bilder-Netzwerke
Anders als bei sozialen Beziehungs-Netzwerken stehen bei Instagram, Pinterest und Snapchat die Fotos im Vordergrund. Es geht allein um den visuellen, ästhetischen Effekt. Kommentare sind eher nebensächlich.
Das bekannteste dieser Netzwerke ist Instagram. Auch viele Unternehmen sind hier vertreten. Bilder können in der App mit verschiedenen Filtern bearbeitet und hochgeladen werden. Zur Beschreibung des Bildes erstellt der Nutzer so genannte Hashtags (symbolisiert durch # und anschließende Wörter zur Beschreibung).
Instagram hat den Vorteil, dass Sie mit der richtigen Strategie und zielgruppenansprechendem Content, Ihr Unternehmen in kurzer Zeit bekannt machen können. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, per Produktplatzierung auf sich aufmerksam zu machen oder Sie nutzen die kostenpflichtigen Anzeigen, die im News-Feed Ihrer Zielgruppe erscheinen.
Instagram steht an der Spitze der sozialen Bilder-Netzwerke. Das steht außer Frage. Dennoch finden wir Pinterest erwähnenswert. Es ist eine Art virtuelle Pinnwand und ähnelt daher weniger einem klassischen sozialen Netzwerk. Vielmehr ist es eine Inspiration zu verschiedenen Themen. Insbesondere die Bereiche Mode, Tourismus/Reisen, Wohnen und Lifestyle sind für die Pinterest-Nutzer von großem Interesse. Als Unternehmen haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, so genannte „Pins“ zu veröffentlichen. Das sind Bilder, die die Nutzer auf ihrer eigenen Pinnwand speichern und teilen können. Promoted Pins werden im News-Feed der Nutzer angezeigt. Haben Sie also geeigneten Content, kann Pinterest stark zur Kundenbindung beitragen.
Das dritte Netzwerk, welches wir Ihnen kurz vorstellen wollen, ist Snapchat. Für Unternehmen noch nicht sehr etabliert und Neuland. Jedoch denken wir, dass es sich – insbesondere, wenn Ihre Zielgruppe junge Leute sind – lohnen kann.
Snapchat kann man eher als einen Messenger-Dienst bezeichnen. Die User nehmen Fotos oder kurze Videos auf (bearbeitet oder nicht) und senden diese an Freunde. Sobald der Empfänger sich das Bild angesehen hat, wird dieses nach wenigen Sekunden gelöscht. In den USA beginnen Unternehmen bereits mit Social-Media-Marketing über Snapchat. Weniger in Form von klassischen Werbevideos, als mehr über Influencer, die bereits einen großen Fankreis haben.
Insgesamt führt emotionales Bildmarketing zur Imagestärkung Ihres Unternehmens. Bilder bleiben besser im Gedächtnis Ihrer Zielgruppe und vermitteln die Botschaft Ihrer Kampagne klarer. Seien Sie sich dieser Wirkung bewusst und planen Sie gut, welches „Gesicht“ Ihr Unternehmen haben soll, bevor Sie mit Bildmarketing-Kampagnen starten.
Weitere Social-Media-Kanäle? Hier gehts zum Teil 2.
Sie wollen eine Social-Media-Kampagne starten und brauchen Hilfe bei der Auswahl geeigneter Kanäle? Kein Problem! Sprechen Sie uns an. Wir beraten und unterstützen Sie gerne.