Mit diesen Tipps läuft Ihre Website einwandfrei

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Stellen Sie sich einmal vor, Sie interessieren sich für eine Dienstleistung und wollen weitere Infos einholen.

Sie besuchen die Website des Anbieters und sind mit dem ersten Eindruck zufrieden. Also klicken Sie weiter zu den einzelnen Angeboten – doch was ist das? Ein 404-Fehler. Anscheinend eine fehlerhafte Verlinkung.
„Das kann jedem passieren“, denken Sie und geben dem Unternehmen eine zweite Chance. Durch die zahlreichen Menüpunkte versuchen Sie, auf anderem Weg zu der Leistungsbeschreibung zu gelangen. Geschafft! Alles klingt ansprechend. Jetzt wollen Sie nur noch wissen, wie Sie das Unternehmen finden und gehen zur Kontaktseite. Die Überschrift lautet „Finden Sie Ihren Weg zu uns. Geben Sie Ihre Adresse ein und wir zeigen Ihnen den Anfahrtsweg.“ Diese Funktion kennen Sie. Eine eingebaute Google-Maps-Karte haben Sie auch auf Ihrer eigenen Website. Doch hier?! – Nichts zu sehen.

Anscheinend ist das Plugin nicht mehr aktuell, sodass die Karte nicht korrekt angezeigt wird.

Nun haben Sie zwei Möglichkeiten:

Entweder, Sie suchen die Adresse des Unternehmens heraus und suchen manuell nach Ihrem Anfahrtsweg oder, Sie entscheiden sich, bei einem anderen Unternehmen nach einer solchen Dienstleistung zu suchen.

Denn, seien wir mal ehrlich: Wer seine Website nicht aktuell hält, scheint es mit der Sorgfalt ja nicht so zu haben. Und von so jemandem wollen Sie doch kein Produkt kaufen – oder, wenn es zum Beispiel ein Zahnarzt ist – doch lieber keine Behandlung bekommen.

Vielleicht schmunzeln Sie über dieses Beispiel. Die Kernaussage daraus ist jedoch oft die Realität. Läuft eine Website nicht 100%ig, gibt es fehlerhafte Links, lädt sie zu langsam oder funktioniert etwas nicht, springen potentielle Kunden ab. Denn die Konkurrenz ist nur einen Mausklick weiter. Ohne, dass das Endprodukt oder die letztendliche Dienstleistung betrachtet wird, entscheiden die Kunden sich für die Konkurrenz. Denn: Es macht einen schlechten Eindruck, wenn die Website nicht läuft und damit verbindet man Unzuverlässigkeit und mangelnde Qualität der Arbeit.

Dieses Problem wird gerne mit dem Begriff „cyber rotting“, zu Deutsch also „verrottendes Cyberspace“ beschrieben. Technische Anforderungen verändern sich rasend schnell. Dadurch kann es passieren, dass Weiterleitungen nicht mehr funktionieren oder Plugins nicht auf dem neusten Stand sind. Die Website „verrottet“ langsam vor sich hin.

Was also können Sie tun, um ein ähnliches Szenario eines „cyber rot“ wie beschrieben, zu vermeiden?

1. Führen Sie regelmäßig Updates Ihrer Website durch.

Die Systeme, die dazu führen, dass ihre Website einwandfrei läuft, sind sehr komplex. Einige Faktoren bedingen sich gegenseitig. Aus diesem Grund sollte die Software immer aktuell sein. Damit verhindern Sie, dass Fehler durch veraltete Systeme und Plugins ihre Webseite mit Fehlermeldungen verunstalten oder unbenutzbar machen.

 

2. Testen Sie Ihre Website selbst.

Wie schnell ist meine Seite? Klar hängt das von technischen Faktoren wie Provider, Content Management System oder Endgerät ab, aber auch zum Beispiel die Größe der Dateien auf Ihrer Website beeinflussen das Ladetempo. Unser Tipp hier: Seien Sie selbst Ihr Kunde und betrachten Sie Ihre Website aus diesem Blickwinkel.

Doch nicht nur das Tempo ist wichtig. Achten Sie auch darauf, ob Links zu der richtigen Seite führen und testen Sie Ihr Kontaktformular. Kunden, die solche Fehler entdecken, verlassen oft kommentarlos Ihre Website. Die wenigsten weisen Sie auf diesen Fehler hin. Daher sollten Sie die Funktionen Ihrer Website selbst überprüfen, um sicherzustellen, dass Kunden finden, was Sie suchen und Sie auch erreichen können.

 

3. Das allerwichtigste: Führen Sie regelmäßig ein Backup Ihrer Website durch.

Die Szenarien, die dazu führen, dass Sie ein Backup benötigen, sind vielseitig. Zum einen gibt es Hacker, die sich (heutzutage oft mit finanziellen Absichten) Zugriff auf Ihre Website verschaffen. Sie fügen schadhaften Code oder Dateien ein, die dem Besucher der Webseite schaden können, Sie fügen Links auf unseriöse Angebote ein, löschen Daten und tun viele andere Dinge, die Ihrer Webseite und damit Ihrer Reputation schaden. Eine gehackte Website wiederherzustellen ist aufwendig und mühselig. Ein Backup parat zu haben bedeutet, schnell wieder online zu sein und potentielle Kunden nicht zu verpassen.

Backups können Sie theoretisch zu Hause oder im Büro selbstständig machen. Sichern Sie dazu die Datenbank, mit allen Inhalten und, wenn möglich, die Dateien des Content Management Systems. Damit lässt sich die kaputte Website wiederherstellen. Bevor Sie sich aber aufs Backup verlassen, testen Sie, ob sich die Daten auch tatsächlich wiederherstellen lassen. Backups selbst zu erstellen ist machbar. Allerdings braucht man ein Mindestmaß an Technik-Affinität und Verständnis dafür, was man da tut.

Auf Nummer sicher gehen Sie immer, wenn Sie Ihr Backup Experten überlassen. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne!

Alle oben genannten Tipps sollte man regelmäßig anwenden. Unsere Faustregel ist mindestens einmal pro Monat – je nach Traffic und Größe der Website auch häufiger.

Wenn Sie selbst zu wenig Zeit haben oder Ihre Website in Expertenhände legen möchten, kontaktieren Sie uns gerne. Wir beraten Sie zu unserem Angebot und stimmen es persönlich mit Ihnen ab.

Eine Anmerkung in eigener Sache:

Alle diese Wartungs-Arbeiten können sie natürlich selbst machen. Wir haben auch Kunden, die das gut und gerne tun. Wir erinnern allerdings einen Fall, in dem ein Kunde alles selber machen wollte und bei dem ein automatisches Update dann die Webseite vollständig „zerschossen“ hat..

Diese Seite war dann für die Wiederherstellung und wegen eines fehlerhaften Backups mehrere Tage nicht am Netz und musste aufwendig wiederhergestellt werden. – Bedenken Sie immer, dass Sie in solch einem Fall viele potentielle Kunden verlieren können!

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